Immer wieder wurden Störche im Booser Ried beobachtet, die auch auf dem Kirchendach übernachtet haben. So kam es zu der Idee, ihnen eine Nistmöglichkeit anzubieten.

Mit Hilfe der freiwilligen Feuerwehr, Andreas Halder und Zimmerei Holzbau Maier, wurde 2010 der von Andreas Halder gebaute Storchenhorst auf dem Kirchendach befestigt.

2011, 2012 und 2013 gabe es immer wieder Übernachtungsgäste auf dem Storchenhorst, 2014 kam es erstmals zur Brut. Leider sind die Jungtiere aufgrund des schlechten Wetters gestorben.

2015 kam es erneut zur Brut. Zwei der drei Jungstörche überlebten und wurden am 17. Juni von der Storchenbeauftragten Ute Reinhard beringt.

Fotos: Sibylle Riegger

Zur Finanzierung des Horstes wurden Gelder über die Deutsche Umwelthilfe gesammelt. Da die Beteiligten auf die Erstattung ihrer Kosten verzichteten, konnte das Geld für ein weiteres Projekt genutzt werden.

Am Friedhofsweg wurden dann 2011 zwei fünf Meter breite Blühstreifen mit unterschiedlichen Blühmischungen angelegt. Die Landwirte Eisele aus Boos und Vollmer aus Hochberg stellen diese Streifen für fünf Jahre zur Verfügung.