Besuchen Sie uns auf der neuen Internetpräsens des BUND Bodensee-Oberschwaben (https://www.bund-bodensee-oberschwaben.net/)
Naturschützer*innen haben bei den 42. Naturschutztagen eine Resolution verabschiedet und den Felchen-Mastanlagen im Bodensee in einer Aktion eine klare Absage erteilt.
Die zugehörige Pressemittteilung finden Sie hier auf der Hompage des BUND-Landesverbands.
Die Resolution steht Ihnen hier zur Verfügung.
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- Stabwechsel in der BUND-Regionalgeschäftsführung
Seit 1. Mai 2016 hat die BUND Regionalgeschäftsstelle Bodensee-Oberschwaben ihren Sitz in Ravensburg. Von hier aus werden die 32 BUND-Ortsverbände in den vier Landkreisen betreut und ihre Arbeit koordiniert.
Auf den folgenden Seiten erfahren Sie mehr über diese Arbeit und können sich die Schwerpunkte des Regionalverbandes Bodensee-Oberschwaben genauer ansehen.
Unseren aktuellen Jahresbericht 2017 finden Sie hier.
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In der BUND-Regonalgeschäftsstelle im Naturschutzzentrum Ravensburg steht seit kurzem eine Box für Handyspenden.
Gesammelt werden alte Handys aller Art (nur mit Akku), aber auch Ladekabel.
Mit Teilen der Erlöse aus der Wiederverwendung und dem Recycling der Handys werden die ökologischen Freiwilligendienste (FÖJ, ÖBFD) unterstützt.
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Aquakultur in Netzkäfigen ist keine Lösung für den Bodensee und die Probleme der Berufsfischer. Bei den freien Netzgehegen kann es zu massivem Eintrag von Futtermitteln, Pestiziden, Antibiotika und Fischkot ins Gewässer kommen. Durch Besatzfische können Fischkrankheiten und Parasiten eingeschleppt werden, die
die Wildpopulationen schädigen.
In einer Pressemitteilung und einem offenen Brief haben 32 Organisationen und Verbände aus Deutschland, Schweiz und Österreich Landwirtschaftsminister Hauk aufgefordert, die Felchenmast in Netzkäfigen im Bodensee nicht weiter zu unterstützen.
Pressemitteilung vom 10. März 2017 mit Ansprechpartnern
Offener Brief an Minister Hauk vom 22. Februar 2017
Hintergrundinformationen dazu lesen Sie hier
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BUND-Position zum Dialogforum B 31. Sie beschreibt unsere Position und Erwartungen an das Dialogforum kurz und knapp.
Erfahren Sie mehr
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Im Rahmen eines Interreg-Projektes hat der BUND in der Region Bodensee-Oberschwaben in den vergangenen Monaten 25 kleine Teiche und Weiher angelegt, renaturiert und ausgebaggert. 8 Kleingewässer wurden freigestellt und entbuscht. Acht BUND-Gruppen haben sich daran beteiligt. Fördermittel kamen von der EU, der Deutschen Umwelthilfe und der Rohr-Vogelschutzstiftung. Mehr dazu lesen Sie hier
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Im September 2016 startete der BUND mit einer neuen Initiative zum Erhalt der Walnussbäume in Oberschwaben. Eine erste Bestandsaufnahme ist abgeschlossen. Über 10 Tonnen Walnüsse stehen künftig für ein Vermarktungsprojekt zur Verfügung. Mehr dazu lesen Sie hier.
Die Walnusserhebung wurde von LEADER-Programm im Aktionsgebiet Mittleres Oberschwaben gefördert
Inzwischen haben wir mit der Regional-Vermarktung von Walnüssen begonnen. Ein Ravensburger Landwirt nimmt 200 kg ab. Ein Sozialunternehmen macht Müsli mit den von uns vermittelten Walnüssen.
Außerdem fnden diesen Herbst die ersten Nachpflanzungen von Walnussbäumen statt. Die PRO REGIO des Landkreises Ravensburg hat dem BUND hierfür einen Etat zur Verfügung gestellt.
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30 Hektar Gewerbefläche könnten im Kreis Ravensburg innerhalb weniger Jahre neu gewonnen werden, wenn in bestehenden Gewerbegebieten mit großer Parkplatzfläche einfache, mehrgeschossige Parkdecks aufgebaut würden. Dies ergibt eine aktuelle Studie des Landesnaturschutzverbandes Baden-Württemberg für den Landkreis Ravensburg. „Dieses Flächenpotential sollte umgehend genutzt werden“ fordert BUND-Regionalgeschäftsführer Ulfried Miller. „Wir sind das immer wiederkehrende Lamentieren über zu wenig Bauflächen leid, solange die Möglichkeiten der Innenentwicklung auf bereits versiegelten Böden nicht konsequent genutzt werden.“
Die Behörden fordern die Naturschützer auf, in Abwägungen darauf hinzuwirken und Alternativprüfungen zu verlangen. Nur wenn glaubhaft nachgewiesen wird, dass Flächenrecycling nicht möglich ist, darf freie Landschaft überplant werden. Gerade in landschaftlich attraktiven Regionen, die zunehmend auf touristische Wertschöpfung setzen und noch intakte Landwirtschaftsbetriebe im Vollerwerb aufweisen, ist flächensparendes Bauen angesagt.
Ähnliches gilt für die Freiflächen-Fotovoltaik. Es gibt noch so viele ungenutzte Dachflächen – gerade in Gewerbegebieten. „Parkplätze (auch für Fahrräder!) könnten mit Fotovoltaik-Modulen „überdacht“ werden, um Äcker und Wiesen für die Erzeugung von Nahrungsmitteln freizuhalten“, so Miller.
Mehr Infos zum Flächen sparen:
http://lnv-bw.de/kein-flaechenfrass-durch-grossparkplaetze/